2. Spiel-Elemente

Bereits in der Antike waren Spiele und Unterhaltung tief in das soziale Gefüge eingewoben. Heute sind (digitale) Spiele aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Dass laut JIM-Studie 2021 (vgl. MPFS 2021) 72 Prozent der deutschen Jugendlichen digitale Spiele mehrmals wöchentlich oder täglich nutzen, zeigt die Bedeutung des Mediums – mit steigender Tendenz. Doch warum spielen Menschen? 

Menschen, die Spiele online (und offline!) spielen, werden durch bestimmte Faktoren motiviert, die in die Spiele eingebaut sind. Beliebte und fesselnde Spiele enthalt en mehrere der folgenden Faktoren:

  • Mitwirkung - Spielende möchten das Gefühl haben, eine aktive Rolle im Spiel zu spielen.
  • Wahlfreiheit - Spieler mögen das Gefühl, dass sie bestimmte Entscheidungen/Entscheidungen treffen können (auch wenn diese Entscheidungen in Wirklichkeit vom Spielmacher definiert werden)
  • Kontrolle - Spieler mögen das Gefühl, dass sie eine gewisse Macht oder Kontrolle über ihre Handlungen haben.
  • Belohnungen - Die Spieler werden ermutigt, mit regelmäßigen kleinen Belohnungen fortzufahren.
  • Spaß - die Spieler genießen das Spiel, weil es interessant ist - nicht langweilig!
  • Fortschritt - Die Spieler haben das Gefühl, dass sie sich vorwärts bewegen, besser werden und Fähigkeiten erwerben.
  • Akkumulation - Spieler sammeln gerne Gegenstände wie Geld, Schätze, Punkte, "Geheimnisse".
  • Personalisierung - Spieler mögen es, ihren Avatar anzupassen und eine Identität zu entwickeln.
  • Adaptivität- das Spiel ändert sich je nach ihren Entscheidungen.
  • Und mehr - manchmal sogar Lernen! (Viele Apps, z. B. zum Sprachenlernen, enthalten Spielelemente.)