Abschnittsübersicht

  • Nach den ersten Durchgängen der neu gestalteten Veranstaltungen war Zeit für ein Resümee und zur Nachjustierung. Inhaltlich war das Produkt im Kern bereits über mehrere Semester erprobt, doch die frischen Rahmenbedingungen des Online-Workshops sowie der generelle Ablauf von Arbeits- und Reflexionsphase bedurften eines prüfendes Blickes. 

    Das Feedback der ersten Kursteilnehmer*innen in der Neuauflage war dabei besonders wertvoll und wurde sowohl in synchroner als auch in asynchroner Form während der Veranstaltungen mitgedacht.


      Was lief während der Veranstaltungen des Moodle-Lifecycle gut, was kann verbessert werden?

    Inhaltliche Aspekte

    • Zeitliche Flexibilität
      Größere inhaltliche Änderungen wurden keine vorgenommen (für kleinere Anpassungen siehe die Beschreibungen der einzelnen Kurse), doch den aufgrund heterogener Teilnehmerkreise stark differierenden Zeitbedarfen für manche Inhalte wurde Rechnung getragen und die Option integriert, Inhalte bei Zeitknappheit flexibel auslassen zu können. Dies betrifft insbesondere die Module II und III.
    • Optimierung des begleitenden Moodle-Kurses
      Mit der Möglichkeit, Themen auslassen zu können, war allerdings eine Optimierung der zugehörigen Moodle-Kurse durch Verlinkung auf relevante Anleitungen und zusätzliche Informationen verbunden, um die ggf. ausgelassenen Themen nachlesen zu können und insgesamt die Nutzbarkeit des Kurses für die Teilnehmer*innen im Nachhinein zu erhöhen.

    Online-Workshop

    • Trainer*innen Tandem
      Die Arbeit im Zweier-Team ermöglicht eine verbesserte Ressourcenaufteilung bei Vorbereitung und Durchführung des Workshops. Eine Anspielperson zu haben, lockert zum einen die Atmosphäre und ist zum anderen gerade im digitalen Raum sinnvoll, z. B. um im Hintergrund Links im Zoom-Chat zu teilen, aktiv an den Lernaktivitäten teilzunehmen und so Interaktionsmaterial zu liefern, Aktivitäten von Kursteilnehmer*innen zu bewerten u. Ä.
    • Icebreaker
      Ein kurzer Icebreaker mit Moodle-Bezug bildet einen entspannten Veranstaltungseinstieg und etabliert das etwaige Workshop-Motto. Insbesondere bei interaktiven Digitalveranstaltungen ist die Aktivierung der Teilnehmer*innen essenziell und korreliert mit deren Qualität. Ein informeller und frischer Zugang kann da nur zuträglich sein. 
    • Gruppengröße
      Es erfolgte eine Anpassung der Teilnahmekapazitäten (von 14 auf 20) in den Veranstaltungen Moodle I und IV, die als reine Online-Workshops ohne sich anschließende Arbeits- und Reflexionsphase gehalten werden. Hier kann problemlos mit einer größeren Kohorte an Teilnehmer*innen gearbeitet werden, da die zeitintensive Reflexionsphase entfällt. 
    • Zoom-Raum
      Häufig besuchen Teilnehmer*innen den gesamten Moodle-Lifecycle, so dass die Nutzung ein und desselben Zoom-Raums für die gesamte Veranstaltungsreihe innerhalb eines Semesters die Menge der zu verteilenden Informationen minimiert. Die Einwahldaten lassen sich zentral platzieren und sind so schnell auffindbar.
    • Zugang zum Moodle-System der BUW
      Dass Aktivitäten und deren Verwendung innerhalb der Veranstaltungsreihe am Beispiel der BUW gezeigt werden, hatte keinen Einfluss darauf, dass auch Personen von anderen Hochschulen erfolgreich teilnehmen konnten. Um auch Personen von außerhalb zumindest die Ansicht der begleitenden Moodle-Kurse zu ermöglichen, wurde teilweise die Einschreibemethode "Gastzugang" (mit Passwort) genutzt. Durch die Verfügbarkeit von Shibboleth reichte die Einschreibemethode "Selbsteinschreibung" (mit Passwort) in der Regel jedoch aus und ermöglichte so die reguläre, aktive Teilnahme an allen Kursaktivitäten.

    Arbeits- und Reflexionsphase
    • Testkurs im Bereich "Sandkasten"
      Für sämtliche Teilnehmer*innen des jeweiligen Online-Workshops wird proaktiv zu Beginn der Arbeitsphase ein Testkurs im Bereich "Sandkasten" des Moodle-Systems der BUW angelegt (Kursname: "Arbeitsphase: Moodle XY_Nachname").
      Zum WiSe 23/24 erfolgte die Anlage diese Kurse zusätzlich systematisch in einem eigenen Unterbereich des Sandkastens, um so die Auffindbarkeit nochmals zu erleichtern.
    • Glücksrad
      Die Zufallsauswahl der Präsentationsreihenfolge in der Reflexionssitzung via Glücksrad hat sich bewährt und stieß bei den Teilnehmer*innen auf freudige Akzeptanz.
    • Interaktion und Mitarbeit
      Die Interaktion und Mitarbeit im Online-Workshop auf einen gewissen Rahmen zu beschränken und einige Teile in die anschließende Arbeitsphase auszulagern, führt dazu, dass im Online-Workshop mehr Inhalte angerissen werden können, welche die Teilnehmer*innen dann selbstständig ausprobieren oder vertiefen können und sollen. Dies ermöglicht ein größeres Themenspektrum für alle, was insbesondere für diejenigen, die einige Lernaktivitäten schon kennen, einen deutlichen Mehrwert bietet.
    • Peer-Feedback
      Die Beteiligung der Kursteilnehmer*innen am Feedbackprozess bzw. der Diskussion in der Reflexionssitzung ist eher gering. Hier lässt sich mit gezielten Fragen durch die Trainer*innen einhaken, um die gesamte Gruppe mit einzubeziehen.

    Welche Anpassungen von Moodle I-IV sind für die nächsten Semester noch in Planung oder Umsetzung?

    Badges
     Für die alleinige Teilnahme am Onboarding (Moodle I) und für den Abschluss der gesamten Veranstaltungsreihe (Moodle I-IV) sollen die Teilnehmer*innen in Zukunft jeweils einen Badge in Moodle erhalten, der den eigenen Kenntnisstand nach außen widerspiegelt.

    Alternative: (rein) asynchrones Angebot

    Als Alternative zu der Veranstaltungsreihe ist geplant, einen asynchronen Selbstlernpfad, bestehend aus den Inhalten und Materialien der Moodle-Kurse aller vier Veranstaltungen anzubieten, der es Teilnehmer*innen ermöglicht, einen verkürzten Moodle-Lifecycle zeit- und ortsunabhängig durchlaufen zu können.

    Gamification-Elemente

    Angelehnt an die Inhalte der Veranstaltungsreihe Moodle-Lifecycle und/oder in Kombination mit dem rein asynchronen Angebot bietet sich der Einsatz von Gamification-Elementen (z. B. unter Zuhilfenahme des Plugins Stash) zur Motivation der Teilnehmer*innen an.


      Wenn es etwas über die geplanten Anpassungen zu berichten gibt, kann dies selbstredend im Anschluss hier im Kurs nachgelesen werden!