Spiele bei den Römern

Die Römer übernahmen zahlreiche Spieltraditionen ihrer griechischen Vorgänger und entwickelten sie weiter. Besonders populär waren Gladiatorenspiele, Würfelspiele und Brettspiele wie Ludus Latrunculorum. Spiele hatten nicht nur Unterhaltungswert, sondern spiegelten gesellschaftliche Strukturen wider und dienten mitunter als taktische Schulung.

Darüber hinaus waren Wagenrennen im Circus Maximus ein zentrales Spektakel, das nicht nur der Unterhaltung diente, sondern auch politische Bedeutung hatte. Tesserae, eine frühe Form von Würfeln, wurden oft aus Knochen oder Elfenbein gefertigt und zeugen von der römischen Vorliebe für Glücksspiele. Zudem nutzten römische Soldaten strategische Brettspiele wie Tabula, um ihre taktischen Fähigkeiten zu schärfen, insbesondere während längerer Feldzüge.

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