Beispiel-Lektion: Die Geschichte des Spiels
Diese Lektion ist ein Beispiel für die adaptive Inhaltsvermittlung am Beispiel des Thema "Spiels". Die Teilnehmenden können flexibel, über verschiedene Pfade zum Ziel gelangen. Die Inhalte sind gezielt miteinander verknüpft und mit Fragen zur selbstständigen Inhaltsüberprüfung angereichert.
Spiele bei den Römern
Die Römer übernahmen zahlreiche Spieltraditionen ihrer griechischen Vorgänger und entwickelten sie weiter. Besonders populär waren Gladiatorenspiele, Würfelspiele und Brettspiele wie Ludus Latrunculorum. Spiele hatten nicht nur Unterhaltungswert, sondern spiegelten gesellschaftliche Strukturen wider und dienten mitunter als taktische Schulung.
Darüber hinaus waren Wagenrennen im Circus Maximus ein zentrales Spektakel, das nicht nur der Unterhaltung diente, sondern auch politische Bedeutung hatte. Tesserae, eine frühe Form von Würfeln, wurden oft aus Knochen oder Elfenbein gefertigt und zeugen von der römischen Vorliebe für Glücksspiele. Zudem nutzten römische Soldaten strategische Brettspiele wie Tabula, um ihre taktischen Fähigkeiten zu schärfen, insbesondere während längerer Feldzüge.