Kursthemen

  • Informationen zum Start

    Dieser Kurs umfasst die Präsentation zu der kurzen Einführung in die Barrierefreiheit in Moodle im Rahmen des Kick-offs zur Brickfield-Testphase auf der Knowledge Base von Moodle.NRW am 04.06.2024.

    Die Informationen bieten einen Einstieg in das Thema, sind aber keine vollumfängliche Anleitung.
    Weiterführende Infos und Hilfestellungen findet ihr im letzten Abschnitt "Weiterführende Infos".

  • Grundlagen der digitalen Barrierefreiheit

    Für barrierefreie Inhalte in Moodle gelten dieselben Prinzipien wie für alle Webinhalte. Barrierefreie digitale Inhalte sollten sich an den vier grundlegenden POUR-Prinzipien orientieren, die im Folgenden erklärt werden:

    • P – perceivable: Wahrnehmbarkeit
    • O – operable: Bedienbarkeit
    • U– understandable: Verständlichkeit
    • R – robust: Robustheit

    Wahrnehmbarkeit

    Die Inhalte müssen so aufbereitet sein, dass sie von allen wahrgenommen werden können – sei es visuell oder auditiv.

    Für Menschen mit eingeschränkter Sehkraft muss beispielsweise die Schriftgröße ausreichend groß (oder vergrößerbar) sein, Kontraste müssen stark genug sein, um Schrift oder Bilder erkennen zu können. 
    Für blinde und sehbehinderte Menschen müssen Textalternativen für Bilder und Videos vorhanden sein.
    Für hörgeschädigte Menschen müssen Videos Untertitel enthalten und es muss eine Textalternative für Audioinhalte vorhanden sein.

    Bedienbarkeit

    Die Oberfläche der Website (oder des Tools) muss für alle gleichermaßen bedienbar sein, das heißt, auch Menschen, die nicht die Standardeingabegeräte wie Maus und Tastatur nutzen, sollen die Website genauso nutzen können wie alle anderen.

    Manche Menschen verwenden beispielsweise ausschließlich die Tastatur, andere arbeiten mit der Spracheingabe.
    Die korrekte Auszeichnung von Textelementen und anderen Seitenelementen hat Einfluss auf die Bedienbarkeit.

    Verständlichkeit

    Der Aufbau der Seite, in diesem Fall des Moodle-Kurses, sowie die enthaltenen Texte und Bilder müssen für alle verständlich sein.
    Inhalte sollten erwartbar und vorhersehbar sein, zum Beispiel sind allgemeine Informationen nicht an beliebiger Stelle, sondern zentral zu Beginn des Kurses oder in einem speziellen Block zu finden.

    Robustheit

    Die Oberfläche einer Anwendung muss mit unterschiedlicher Hard- und Software, einschließlich assistiver Technologien wie Screenreadern oder Spracheingabe sowie mit verschiedenen Browsern und -Versionen zuverlässig funktionieren.

  • Barrierefreiheit in Moodle

    Barrierefreiheit auf verschiedenen Ebenen:

    • Moodle als Plattform: zertifiziert nach WCAG 2.1 (Moodle v4.0)
    • Moodle der Hochschule: individuell
      • Theme
      • Corporate Design, Farbgestaltung
      • Auswahl Editoren, Aktivitäten, Plugins
    • Moodle-Kurse: Verantwortung bei den Lehrenden/kurserstellenden Personen
      • Aufbau und Struktur des Kurses
      • Ausgestaltung der Aktivitäten und Plugins
      • Dokumente und Medien
    • Inhalte der Moodle-Kurse: Studierende
      • Foren, Glossare, Datenbanken, Wiki ...
      • Abgaben: Dokumente, Medien
    Text- und Medienfeld: 7 Link/URL: 1 Textseite: 1
  • Materialien barrierefrei einbinden

    PDFs und andere Dokumente und Dateien

    Was soll mir die folgende Datei sagen?

    Dateien: 3 Text- und Medienfeld: 6
  • Weiterführende Infos / Quellen

    Links/URLs: 4